Montag, 28. Juli 2014

Freud und Leid in Ottenschlag

Ich bin ein wenig hinten mit unserer Berichterstattung.

Das Coursing-Wochenende in Ottenschlag hat wieder gezeigt, wie Freud und Leid dicht nebeneinander liegen. Freute ich mich noch in meinem vorigen Blogeintrag über meinen gesunden Hund kam es dann doch wieder anders...doch der Reihe nach:

Samstag durfte Lucky nach 2 Monaten Zwangspause wieder laufen und er freute sich riesig darüber, das merkte man. Er war für einen Solo-Lauf eingeteilt, der zweite sollte Sonntag folgen, da Luckys Kondition nach der langen Zwangspause erst aufgebaut werden muss.
Das Gras war sehr hoch, obwohl eine Woche vorher gemäht, doch durch den täglichen Regen wurde das Wachstum leider sehr gefördert.

Samstag fand auch der Schaulaufbewerb statt, Luckys Sohn „Billi“-Banu de Lobito Azul startete und fegte in seinem ersten richtigen Coursing mit einem zweiten Hund unter Luckys roter Renndecke über den Parcours. Es war eine Freude zu sehen, wie gut er lief! Was auch von den Richtern dementsprechend belohnt wurde. Bei der Siegerehrung hieß es dann: „1. Platz – Banu de Lobito Azul“! Die Freude bei Sissi, Erich und mir war grenzenlos. So ein toller Erfolg für den kleinen Mann, ja Mama Bluni und Papa Lucky können stolz auf ihren Sohn seinJ Und der Pokal bekommt sicher einen Ehrenplatz auf dem KaminJ Für die Zukunft hat Billi-Banu zwei Coursingshirts von Papa Lucky bekommen, mögen sie ihm Glück und heile Pfoten bescheren! Leider sind wir am Attersee nicht dabei, wenn er wieder starten wird, da wir zu dem Zeitpunkt urlauben, aber ich bin sicher, auch da wird er wieder sein Bestes geben! Und ich hoffe sehr, dass er die Lizenz machen wird, er ist ebenso wie seine Eltern ein Naturtalent! Herzliche Gratulation!!!!

"Billi" Banu de Lobito Azul



Sonntag Morgen war es dann wieder für Lucky soweit. Um 8.45 Uhr ging ich mit ihm für den technischen Lauf an den Start. Es war der erste Lauf des Tages, schon am Vortag hatte das Team des FCW Bedenken, dass das Gras wirklich zu hoch ist (für nochmaliges Mähen war es zu spät) und man kam auf die Idee, eine Doppelhasen zu machen. D.h. ein Hase, dann Schnur dann wieder ein Hase. So – dachte man - würde hoffentlich kein Hund den Hasen verlieren.

Lucky startete, lief ungefähr bis zur Hälfte und dann war er weg, der Hase…für Lucky. Auch ich sah ihn nicht mehr.  Verloren im hohen Gras, trotz Doppelhase! Lucky lief hin und her, Mike, unser Ausleger, lief zu Lucky, um ihm zu zeigen wo das Hasi war, doch auch Mike lief in die falsche Richtung, auch er sah den Hasen nicht mehr. Dann endlich nahm Lucky, als der Hase wieder Richtung Ziel lief und besser zu sehen war, die Verfolgung auf und schnappte ihn sich doch noch. Er war dann sehr beschäftigt, beide Hasis abwechselnd zu killen, ja ein Doppelhasi macht viel ArbeitJ

Während wir das Feld verließen kam uns Hana mit einem ihrer Whippets entgegen, der ebenfalls einen technischen Lauf bestreiten sollte. Ich war schon fast an der Straße angekommen als ich mit Entsetzen bemerkte, dass Lucky am rechten Vorderbein blutete! Ich ging sofort zur Tierärztin, Karin Haller war an diesem Tag für unsere Hunde da, und sie lief mit mir zu ihrem Auto, wo sie Lucky genau untersuchte.  Ein tiefer Schnitt, ca. 1,5 cm lang klaffte und mir wurde etwas schlecht. Karin Haller beschloss, den Schnitt zu nähen, da es besser und schneller heilen würde. Ich nahm Lucky auf den Schoß, und Karin sah, dass er auch am rechten Hinterbein eine Verletzung hatte. Diese war aber nicht groß und damit war klar, Lucky ist in die Schnur gekommen! Parallel zur Verletzung am Vorderbein war die kleine Verletzung am Hinterbein. Lucky hielt geduldig still während Karin ihm mit einer Naht die Wunde zumachte. Er zuckte nur unmerklich zusammen, als er die Nadel spürte. Mein tapferer kleiner Held! Er bekam noch einen großen Verband, der allerdings am nächsten Tag gegen einen kleineren getauscht wurde. Er humpelte auch nicht und zeigte keine Schmerzen. Glück im Unglück, denn nach zwei Monaten verletzungsbedingter Pause wieder eine Verletzung beim ersten Coursing, das war schon etwas heavy!

An dieser Stelle möchte ich noch etwas anmerken. Es hat mich zutiefst getroffen, dass sich Leute, die an diesem Tage im Team des FCW waren, sich vor mir aufbauten, als ich mit dem verletzten Lucky zurück aufs Zimmer wollte und mit Grashalmen vor meiner Nase herumfuchtelten und erklärten, mein Hund hätte sich an einem Grashalm geschnitten und wäre niemals in die Schnur gekommen!!! Ich empfinde das auch heute noch mehr als eine Frechheit, noch dazu wo keiner dieser Leute die Wunde gesehen hat! So nach dem Motto“ Wir sind nicht schuld, nie und nimmer“ – obwohl ich niemanden beschuldigt habe! Einem Besitzer mit verletztem Hund dann noch suggerieren zu wollen, dass eigentlich der Hund selber schuld ist wenn er nicht über eine Wiese laufen kann, ohne sich zu schneiden, sorry, da hört sich der Spaß auf! Gott-sei-Dank hat Eva als Obfrau dann diesen Behauptungen ein Ende gemacht und den Leuten gesagt, sie sollen den Mund halten, noch dazu wo auch die Tierärztin Karin Haller sagte, dass das eine Verletzung von der Schnur war. Danke Eva!

Unglücklicherweise verletzte sich auch der Whippet von Hana, der nach Lucky den 2. technischen Lauf lief, am rechten Vorderbein an der fast gleichen Stelle. Nur sein Schnitt war leider größer, er musste mit drei Stichen genäht werden. Liebe wichtigtuerische Leute, da stand ein ganz böser Grashalm mitten im Feld, der nur darauf aus war, den Whippets die Beine zu zerschneiden! Nochmals, diese Unsensibilität von Leuten eines Coursing-Teams hat mich sehr verletzt, noch dazu, wo alle wussten, dass Lucky gerade erst wieder von einer Coursingverletzung, wo ihm ein Stück Knochen am linken Bein abgesplittert ist, genesen ist. Nochmals, es konnte keiner was dafür, auch nicht der Hasenzieher. Wir haben später gesehen, was das Problem war. Der Doppelhase scherte aus und Lucky kam dazwischen hinein, dadurch erwischte ihn die Schnur! Es war ein Experiment mit dem Doppelhasen, wo leider Lucky und der andere Whippet erfahren mussten, dass das nicht gut geht bei den kleinen, schnellen Rassen. Aber dass dann Leute versuchten, die Schuld auf die verletzten Hunde zu schieben bzw. auf einen Grashalm…schämt Euch! Ich merke mir das sehr gut! Hätte Euch gerne gesehen, wenn das einem Eurer Hunde passiert wäre! Ob ihr dann auch noch lauthals geschrien hättet, dass es ein Grashalm war?

Inzwischen ist Lucky wieder vollständig genesen, in einer unbewachten „Auslüftzeit“, wo ich den Verband runter genommen habe, zog Lucky sich binnen 2 Minuten selbst die Fäden…aber es sieht Dank Karin Hallers bester Wundversorgung super aus und ich kann Lucky jetzt wieder ohne Verband laufen lassen. Nochmals tausend Dank an Karin, sie war so lieb zu Lucky und hat ihn bestens verarztet!

An diesem Sonntag startete ein weiterer Sohn von Bluni und Lucky: Bullitt de Lobito Azul, der Bruder von Billi-Banu. Bullitt hat bereits die Lizenz zum Flitzen und ging beim CACIL Bewerb mit 9 Mitstreitern das erste Mal in einem Bewerb an den Start. Dementsprechend fest drückte ich die Daumen. In einem sehr guten ersten Lauf konnte er sich ganz vorne platzieren und im zweiten Lauf, den er mit Cameo Bailfail bestritt, konnte er sich im Endeffekt hinter Cameo den wohlverdienten 2. Platz von 10 Rüden sichern! Damit erlief er sich das CCLA und das Res.CACIL! Der Junge geht’s steil anJ Natürlich platzte ich fast vor Stolz, denn beide Kinder von Bluni und Lucky an diesem Wochenende auf Platz 1 und 2, das ist einfach fabelhaft! Wir gratulieren herzlich!!!

Bullitt de Lobito Azul


Fotos: Andreas Hüttner

Lucky wurde von Andreas, der wieder für tolle Coursingfotos sorgte, zum „Held von Ottenschlag“ ernannt und es gab eine kleine Fotosession mit Gino und Lucky. Hier die wunderbaren Bilder, die mir so ans Herz gehen! Danke lieber Andreas! Wer Andreas auf FB besuchen möchte findet ihn HIER, über ein "Gefällt mir" freut er sich sehr! Und ich freue mich schon auf seinen Besuch bei uns in Wien!









Lucky, der Held von Ottenschlag

Gino startete in der Nationalen Größenklasse, wo er sich den 2. Platz sicherte. Leider hatte er nach dem Coursing wieder starke Schmerzen an den Vorderbeinen, Claudia war am Montag gleich bei zwei Tierärzten, die befürchtete Arthrose ist es Gott-sei-Dank nicht, aber es dürfte seinen Karpalgelenken die starke Belastung durchs Coursen nicht gut tun…ich fürchte fast, dass Gino´s Renn- und Coursingkarriere damit beendet ist. Aber ich verstehe Claudia, wenn er nach jedem Coursing Schmerzen hat geht es nicht mehr. Dann ist Schluss!

Alles in allem gesehen war es ein durchwachsenes Wochenende für uns. Mit sehr viel Freud, was die Kinder von Lucky betrifft, aber auch für mich mit Leid, durch seine Verletzung und der Art, wie mit mir deswegen umgegangen wurde. Schon sehr paradox diese Vorgangsweise, man fällt über den Besitzer des verletzten Hundes her und schreit ihn noch an…

HIER geht es zu den Schaulaufergebnissen und HIER zu den Ergebnissen des CACIL Coursings.

Ein herzliches Danke an unsere Gastgeber Heidi und Erwin Krautwurst! Wir wurden sehr lieb aufgenommen und richtig verwöhnt! Da wir in unserem Urlaub, der mit großen Schritten naht, nicht weit weg von Ottenschlag sind, freuen wir uns schon heute auf einen Besuch bei diesen lieben Menschen! Und auf den Urlaub sowieso, Nash, Aidan und Lucky, Eva und ich werden in unserem Haus mit eigenem Seegrundstück sicher viel Spaß haben:-)

Donnerstag, 17. Juli 2014

Das Leben ist schön...

...wenn der Hund gesund ist.

Lucky hat von Dr. Schlemmer wieder die Lizenz zum Flitzen bekommen:-) Sein Überbein bleibt ihm erhalten, aber der abgesprengte Knochenteil macht keine Probleme, es ist alle bestens abgegrenzt und er darf wieder laufen! Am Wochenende ist ja CACIL Coursing in Ottenschlag, wir fahren bereits Freitags hin aber Lucky läuft Samstag und Sonntag je einen Trainingslauf, er hat derzeit durch die Schonung auch nicht viel Kondition und daher gehen wir es langsam wieder an. Er muss sich und allen anderen nichts mehr beweisen und hat bei einem Sololauf genau soviel Spaß! Bis Galtür am 13. September ist er wieder fit und kann dort wieder durchstarten:-)

Besonders freut uns natürlich, dass Luckys Sohn Billi-Banu samt Sissi und Erich so wie ich bereits am Freitag nach Ottenschlag anreisen, Billi-Banu wird am Samstag seinen ersten Schaulauf bestreiten und ich bin schon sehr gespannt, wie er sich anstellen wird:-) Und eines von Luckys Kindern hat bereits Lizenz und startet am Sonntag das erste Mal im CACIL Bewerb - Bullit! Da werden wir Samstag und Sonntag Daumen und Daumenkrallen drücken bis sie uns abfallen. Ja schnell ist die Zeit vergangen, groß sind Luckys Kinder bereits geworden...

Und da es in Wien derzeit sehr heiß ist habe ich durch Zufall nur 15 Autominuten von meinem Büro einen tollen Badeplatz für Lucky und mich entdeckt! In der Lobau...herrlich...seht selbst wie schön es dort ist. Unsere Badetasche liegt schon im Auto, heute nach Büroschluss sind wir wieder dort:-) Lucky schwimmt ja für sein Leben gerne:-)










Von unserem Wochenende gibt es nächste Woche wieder einen ausführlichen Bericht:-)

Donnerstag, 10. Juli 2014

Ein Sonntag in Lednice...

Letzten Sonntag beschlossen wir aufs Rennen nach Lednice (CZ) zu fahren. Nie zuvor war ich dort obwohl nur ca. 120 km entfernt und obwohl Lucky derzeit nicht laufen darf (zumindest kein Coursing und ganze Bahnrunden), wollte ich mich mit unseren Afghanen-Freunden Maria und Gerhard sowie Wilfried dort treffen. Eva beschloss auch zu fahren und nahm Aidan mit, in der Hoffnung, dass er dort eine Trainingsrunde laufen kann. Auch waren die Salukis von Fritz Wiehser sowie die österreichischen Azis vertreten. Und auch bei den Whippets lief von Susanne Kunz ihre Hündin  Iaquinta Ticking Timebomb. Also viele bekannte Gesichter, auch unter den tschechischen Teilnehmern.

Susanne studiert die Laufeinteilung.

Weit war es nicht und wir haben auch ganz gut hingefunden, es war nur etwas heiß aber Dank Wilfried, der mit seinem Bus einen herrlichen Schattenplatz für uns blockierte, war es erträglich. Lucky und Aidan wussten sofort, wo wir waren und fieberten den ganzen Tag, wann es denn nun endlich losgehen würde. Doch Geduld war angesagt, zuerst war das Rennen und wir waren ganz begeistert von der Bahn. Top gepflegt, das Team war sehr schnell, die Hunde kamen ins Ziel, es wurde sofort ein Ersatzhasi hingeworfen, auf das sich die Meute stürzte, und so konnten die Helfer bereits den richtigen „Hasen“ nehmen und ans Moped hängen. Funktionierte tadellos!

Es waren viele Whippets am Start und ich sah mir in Ruhe den 1. Durchgang an. Django von Wilfried führte vor der Pause im Afghanenfeld, das noch aus Angie und ihrem Bruder, der in Tschechien lebt, bestand . Gemütlich genossen wir die Pause und die Zeit verging wie im Fluge, es wurde geplaudert, mit Fritz von den Falconer Dreams Salukis viel gelacht und dann waren schon die Finalläufe. Auch neu für mich der Ablauf, es wurde nach jedem Finallauf einer Rasse sofort die Siegerehrung vorgenommen, die Hunde wurden aufgerufen und gingen direkt vom Ziel auf das Siegertreppchen. Derweilen wurde der Hase wieder ausgelegt und sobald die Siegerehrung vorbei war, lief die nächste Rasse. Ich war ganz begeistert und fand das sehr gut!

Siegerehrung Afghanen: 1. Platz Django van de Bremmen

Das österreichische Azi-Team

Gerhard, der Bahnbeobachter war, machte es dann möglich, dass Aidan eine Runde und Lucky eine Gerade laufen durften, obwohl kein Training mehr nach dem Rennen war. Vielen Dank Gerhard und vielen Dank an den Verein von Lednice. Unsere Hunde wären sehr enttäuscht gewesen, wenn wir sie ohne Laufen wieder heimkutschiert hätten. Obwohl Lucky schon sehr verdutzt war, dass das Hasi in Tschechien so müde war und nicht weit laufen wollteJ


Hier noch ein paar Fotos:







Wir kommen sicher wieder. Hier übrigens findet Ihr die HP des Vereins: http://www.chrtilednice.cz/

Montag, 7. Juli 2014

Gedanken über die Coursing EM 2014 in Italien

Die Coursing EM ist vorbei.

Das Ereignis, auf das sich so viele Coursingfreunde in ganz Europa ein Jahr lang freuen, ist Geschichte. Es wird aber  keinen Ehrenplatz im Geschichtsbuch des Coursingsportes bekommen…

 Ich habe schon im Februar beschlossen, nicht zu fahren. Obwohl Lucky einen fixen Startplatz gehabt hätte. Und da es durch seine Beinverletzung ohnehin nicht möglich gewesen wäre, war ich auch keine Sekunde traurig, dass es sowieso nicht geklappt hätte.. Mein Bauchgefühl und dem Misstrauen den Italienern gegenüber, denen ich einfach eine EM nicht zugetraut habe, hat mich nicht betrogen.

Unzählige Überschläge (auf Videos dokumentiert) ein totes Windspiel aus Frankreich (möge es gut über die Regenbogenbrücke gekommen sein und nun auf herrlichen Wiesen laufen), ein verletzter Saluki aus Österreich, ein Beinbruch bei einem italienischem Galgo….und was sonst noch an Verletzungen passiert ist, weiß ich nicht. Das Gelände war nicht einfach, da ich nur Videos gesehen habe, kann ich nicht sagen wie gefährlich es wirklich war….der Hasenzug war auch eine schlechte Klasse für sich, auch das habe ich in Videos gesehen, und es wurde des öfteren für den zweiten Hund gezogen…

Dazu dann jetzt das Chaos, dass Ergebnisse falsch berechnet wurden, bei Punktegleichheit es oft nicht stimmt, Hunde die im 2. DG verletzungsbedingt nicht mehr gelaufen sind, dann aber am Siegespodest standen (das eigentlich keines war, nur Platz 1 – 3 kam in den Genuss, 4 – 6 musste schon am Rasen stehen), all das wirft ein schlechtes Licht auf diese EM. Und erinnert mich wirklich sehr stark an Ungarn 2012…meine Antwort war immer im Vorfeld, wenn mich jemand fragte, warum ich denn nicht zur EM fahre, dass ich keine Lust auf vorprogrammiertes Chaos habe und mir Ungarn noch immer in den Knochen stecken würde. Und ich habe gut daran getan, zu Hause zu bleiben…

Übrigens frei laufende Kühe und Pferde, dort wo man campen konnte, war auch etwas, was es, glaube ich noch nie bei einer EM gab. Von einer Teilnehmerin weiß ich, dass ihr Auto beschädigt wurde, manch anderer Teilnehmer hat sich als Cowboy versucht und das Vieh verjagt…na das wäre was für uns gewesen, wo Lucky solche Tiere sowieso am Kicker hat und immer ausrastet, wenn er eines sieht…
Dass das Wetter mehr als bescheiden war, dafür können die Italiener nichts…das war wirklich Pech aber auf 1.500 m muss man auch mit schlechtem Wetter um diese Jahreszeit rechnen, das musste eigentlich allen Teilnehmern klar sein.

Natürlich haben wir das Wochenende über unseren Freunden dort die Daumen gehalten, und gehofft, dass alles gut ausgeht. Leider hat es bei DJ von Eva-Susanna nicht ganz geholfen, der arme Saluki verletzte sich im 1. DG, die Fotos möchte ich hier nicht veröffentlichen, mir ist jetzt noch kalt wenn ich daran denke. Glück im Unglück, gebrochen ist nichts…wir drücken die Daumen dass, er bald wieder gesund ist. Mehr als letztklassig finde ich die Äußerungen von der Schweizer Coursingrichterin Brigitte Suligoi (die auch eine der Offiziellen dort anscheinend war) in einem Posting auf FB der Gruppe „Unsere Windhunde“, dass DJ  1.) 8,5 Jahre is,t 2.) nicht trainiert und 3.) 2014 noch kein Coursing gelaufen ist. Interessant, woher weiß das diese schlaue Dame? Denn 1. Ist DJ im Oktober erst 8 Jahre, zweitens trainiert Eva-Susanna ihre Hunde und 3. ist er 2014 bereits 4 Coursings gelaufen…also wurde auf FB öffentlich falsche Beschuldigungen erhoben, ich rege mich sehr darüber auf, da auch sehr viele dazu noch „Gefällt mir“ gedrückt haben. Ich möchte gerne sehen, ob sie das auch machen würden, wenn ihr eigener Hund verletzt worden oder gar gestorben wäre. Ich habe Frau Suligoi öffentlich auf FB aufgefordert, den Namen des oder der Teilnehmer(s) aus dem österr. Team zu nennen, von dem sie, lt. Ihren Aussagen, diese Informationen hatte. Fürchte aber, dass Frau Suligoi zu feige ist, diesen zu sagen. Würde mich sehr erstaunen wenn Sie sich entschuldigen würde…öffentlich…aber ob sie so viel Rückgrat hat bezweifle ich! Wie schäbig ist es, den Teilnehmern auch noch die Schuld an einer Verletzung ihrer Hunde in die Schuhe zu schieben…ehrlich, mir ist richtig schlecht über so ein Verhalten!

Gefreut hat uns der 4. Und 5. Platz bei den Whippet-Damen…Devaj 1976 Go by von Martina und Balifail Devi von Katja, konnten sich so weit nach vorne laufen! Herzlichen Glückwunsch!

Auch bei den Magyar Agars wurde Pötti  von Petra Vize-Europameister…und die beiden Windspiele von Fritz Wegger waren ganz vorne dabei: 1. Platz Wisla von Abakan und 2. Snap dog´s Jarina…
Alle Platzierten weiß ich jetzt nicht…auf jeden Fall Gratulation an alle!

Ein strahlender Fritz mit seinen Windspiel-Siegerinnen:-)

Und Luckys Freund Django van de Bremmen erkämpfte sich im starken Feld der Afghanenrüden den sechsten Platz! Darüber habe ich mich für Wilfried wirklich sehr gefreut! Django ist ein echter DjangoJ

Stolz wie Oscar - Django van de Bremmen!
Foto: Nina Wiesinger


HIER auf der HP der Coursing EM sind alle Ergebnisse unter Results zu finden.

Jetzt ist die EM schon zwei Wochen vorbei und noch immer erhitzt sie die Gemüter. Finnland bekommt nächstes Jahr die Ehre und ich denke, da die Finnen sehr auf Sicherheit bedacht sind, dass es dort wieder eine schöne EM werden wird!