Hier ein Auszug aus einem Artikel von netzfrauen.org (August 2013) wo man lesen kann, wie wichtig unsere Hunde doch für das Staatsbudget sind! Vielleicht sollte der Gesetzgeber mal umdenken und Hunde nicht als Kostenverursacher sondern als Geldbringer sehen!
Hundehaltung in Österreich ist gut für`s Budget
Jährlich 150 Millionen Euro Ertrag für den Finanzminister –
ganz schön fett!
Im Jahr 2004 wurden mit Hundhaltung in Österreich 340
Millionen Euro umgesetzt. Die Ausgaben pro Hund belaufen sich somit auf über
600,- Euro pro Jahr. Auch die öffentliche Hand profitiert massiv davon. Jeder
Hundehalter zahlt netto im Schnitt mehr als 340,- Euro ins Budget, analysiert
die Consultingfirma Kreutzer, Fischer & Partner in Wien.
Die öffentliche Diskussion zum Thema Hund pendelt zwischen
Abneigung und Verniedlichung. Der Gesetzgeber sieht Hunde zunehmend als Gefahr
(Stichwort “Leinenzwang”) oder als Kostenverursacher (Stichwort “Hundekot”).
Zumindest letzteres entspricht nachweislich nicht der Realität. Denn für die
Beseitigung von Hundekot werden bundesweit jährlich nicht mehr als 5 Millionen
Euro aufgewendet. Dem gegenüber stehen Einnahmen aus der – nicht
zweckgebundenen – Hundeabgabe von knapp 9 Millionen.
Abgesehen davon sichert die Hundehaltung in Österreich
direkt oder indirekt jährlich 5.600 Arbeitsplätze in der Sachgüterproduktion
genauso wie im Handel, in der Ärzteschaft und bei Vereinen. Allein die
Einnahmen aus der Mehrwertsteuer für Hundeprodukte beliefen sich 2003 auf rund
60 Millionen Euro, insgesamt beliefen sich die Staatseinnahmen aus der
Hundehaltung im letzten Jahr auf gut 160 Millionen Euro. Auf der Ausgaben-Seite
betragen die Kosten für die Errichtung und Pflege von Hundezonen,
Straßenreinigung und Spitalskosten in Folge von Hundebissen in Summe gerade mal
11 Millionen Euro – also ein gutes Geschäft für Vater Staat.
In der Tat ist die Hundehaltung ein nicht unbedeutender
Wirtschaftsfaktor. In Österreich leben zur Zeit rund 557.000 Hunde in 472.000
Haushalten. Seit 1997 ist die Anzahl der Hunde um 14 % gestiegen. Der Umsatz
aus der Hundehaltung beträgt 2004 – inklusive der 8,6 Millionen Euro
Hundeabgabe – voraussichtlich 350 Millionen Euro und wächst deutlich rascher
als die Gesamtwirtschaft. Im Jahr 2003 (Gesamtumsatz 322 Millionen Euro)
entfielen etwa 52 % des Umsatzes auf Tiernahrung (Euro 167 Mio.), rund 18 %
(Euro 59 Mio.) auf Tierärzte und 13 % (Euro 43 Mio.) auf Tierartikel. Der Rest
wird mit Hundezucht (8 % bzw. Euro 27 Mio.) sowie von Versicherungen, Vereinen,
Hundeschulen etc. erwirtschaftet. Der Anteil der Hundeabgabe an den Ausgaben
beträgt gerade mal 3 %.
Lucky und seine Freunde sind ein "gutes Geschäft" für Vater Staat |
Ja, so sollte man das auch mal sehen - Danke.
AntwortenLöschenLiebe Grüße - Monika