Samstag, 1. Oktober 2011

Etwas zum Schmunzeln - Hundekäufertest

Finnischer Hundekäufer-Test (wohl nicht ganz ernst gemeint)




Wenn Sie beabsichtigen, einen Hund zu kaufen, versuchen Sie es erst mit
einem imaginären Hund. Es ist ein viel billigerer und einfacherer Weg
herauszufinden, ob sie wirklich ein Hunde-Mensch sind. Wenn Sie in
diesem Stadium merken, dass ein Hund nicht das Haustier für Sie ist,
können Sie zur nächsten Spezies wechseln. Sie können aber auch jedem
erzählen, Sie seien allergisch und so weitere Nachfragen vermeiden.

Es ist wichtig, die Zeit für das Experiment sorgfältig zu wählen.
Vorzugsweise sollten Sie den Herbst wählen, wenn es hoffentlich dunkel,
regnerisch, kalt und windig ist. Vermeiden Sie, soweit wie möglich, hell
erleuchtete Straßen und Plätze und gehen Sie stattdessen auf sandigen
Wegen, matschigen Feldern und dichten Wäldern. Für den Test brauchen Sie
einen großen Stein, einen Kassettenrecorder und Ihre Nachbarskinder als
Assistenten.

Nehmen Sie ein starkes Seil (= Leine), binden Sie es um den schweren
Stein (= Hund) und ziehen Sie diesen hinter sich her. Bleiben Sie an
jedem Briefkasten für mindestens drei Minuten stehen versuchen Sie so zu
schauen, als würden Sie nicht versuchen Ihrem Nachbarn die Zeitung zu
stehlen. Verbieten Sie Ihrem "Hund" das Bein zu heben und fluchen Sie
laut, wenn er es trotzdem tut. Schauen Sie hinterher so, als hätte die
ganze Sache nichts mit Ihnen zu tun.

Wenn Sie spazieren gehen, packen Sie Ihre Taschen voller Plastiktüten
und sammeln Sie die Haufen Ihres Hundes darin ein (es gibt genug
Hundekot auf den Straßen, benutzen Sie den). Dann versuchen Sie, einen
Abfalleimer zu finden, um Ihren Schatz zu verstecken.

Lassen Sie den Stein von der Leine. Führen Sie verschiedene akrobatische
Kunststücken auf, um die Aufmerksamkeit Ihres Hundes zu erregen. Wenn
der Hund trotz Ihrer Show davonläuft, rennen Sie, laut seinen Namen
rufend, durch den Wald. Fragen Sie die Zuschauer, ob irgendjemand Ihren
kleinen, entlaufenen Fifi gesehen hat. Stürzen Sie und verletzen Sie
sich den Knöchel. Gehen Sie, Ihren Hund verfluchend, nach Hause. Vor der
Haustüre wartet ihr Hund schon auf Sie.

Bevor Sie auf die Arbeit gehen, zerschlitzen Sie Ihr Sofa mit dem
Brotmesser, ziehen Sie den Abfalleimer unter der Spüle heraus und
verteilen Sie seinen Inhalt auf dem Küchenboden, schneiden Sie Ihre
Pantoffeln in Stücke und werfen Sie alle Pflanzen von der Fensterbank im
Wohnzimmer (natürlich können Sie einen Freund bitten, dies für Sie zu
tun). All dies hilft Ihnen in die richtige Stimmung zu kommen wenn Sie
von der Arbeit nach Hause zurückkommen. Nachher kaufen Sie einen Sack
voller Knochen, Quietschspielzeuge und einen Erziehungsratgeber, damit
so etwas nicht noch einmal passiert.




Bitten Sie Ihre Nachbarskinder, mit schlammigen Stiefel durch Ihr Haus
zu rennen, ihre Gesichter an die Fenster zu drücken und Dinge auf den
Boden zu werfen. Räumen Sie den Saustall auf.

Ziehen Sie den Stein über Ihren Fußboden und lassen Sie das Parkett
erneuern.

Nehmen Sie den Stein am Abend mit in Ihr Schlafzimmer und legen Sie ihn
genau in die Mitte Ihres Bettes. Stopfen Sie Ihre Decke unter den Stein
und werfen Sie Ihr Kopfkissen auf den Boden. Versuchen Sie nun in dem
freien Teil des Bettes zu schlafen ohne Ihren kleinen Welpen zu stören.

Nehmen Sie Ihren Bademantel und schleichen Sie sich leise hinaus in den
strömenden Regen um Ihren Hund pinkeln zu lassen. Vergessen Sie die
Schlüssel.

Verwenden Sie die Zeitschaltuhr Ihres Kassettenrecorders um gegen halb
drei böses Bellen ertönen zu lassen (Denken Sie an eine ausreichende
Lautstärke). Durchsuchen Sie Ihr Haus nach Einbrechern. Versuchen Sie
dann, den Kassettenrecorder zur Ruhe zu bringen, indem Sie ihm einen
Knochen geben oder ihm das Bellen verbieten. Erzählen Sie am nächsten
Morgen den Nachbarn, dass Sie die ganze Nacht nichts gehört haben.

Kaufen Sie säckeweise verschiedene Sorten Hundefutter, welches Ihr Hund
dann verweigert. Kochen Sie ihm Leber in Sahne, während Sie sich die
Suppe von letzter Woche nochmals aufwärmen.

Am Abend waschen Sie Ihren Hund und fönen sein Fell trocken. Stehen Sie
um vier Uhr auf und bürsten Sie das Fell nochmals. Packen Sie Ihre
Siebensachen zusammen, verstauen diese samt Hund in Ihr Auto und fahren
300 km zu einer Hundeausstellung oder sonstigen Hundeaktivität. Stehen
Sie Stunden neben dem Ring und warten Sie auf Ihren Auftritt, welcher
dann von Ihrem Hund irgendwie vermasselt wird. Schimpfen Sie über
Richter und Konkurrenz und fahren Sie ärgerlich nach Hause. Vergessen
Sie nicht, Ihrem Hund zu sagen, wie gut er ist.



Zahlen Sie die Hundesteuer und die Reinigungsrechnung Ihres Nachbarn.
Ziehen Sie den Stoff vom Rücksitz Ihres Wagens, kauen Sie das Lenkrad an
und lösen Sie den Schaltknauf.

Bitten Sie den Hausbesitzer, Sie zu beleidigen und Ihren Hund mit der
Flinte zu bedrohen. Bitte Sie die Nachbarsfrau, Sie täglich zu
beschimpfen, weil deren Kinder in IHREN Hundehaufen getreten sind.

Wenn Sie nach alldem immer noch sicher sind, dass Sie einen Hund wollen,
finden Sie eine passende Rasse und seien Sie in unserer fröhlichen Runde
willkommen.

Autor: Unbekannt
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Danke an Mona (Kamikazewhippets), von ihr habe ich diesen Beitrag:-)

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